Die Herrschaft Frauenberg im Markgraftum Niederlausitz
        
             
             
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  In den Jahren 1542/43 stand das Wilhelmiter-Kloster Frauenberg nach Vertreibung der Mönche leer. Die benachbarte Stadt Lübben bemächtigte sich der Steine des Klosters als Baumaterial. Das Kloster wurde bis auf die Grundmauern abgetragen.

Im Gelände finden sich noch heute herumliegende Ziegelsteine im Klosterformat sowie handgestrichene Dachziegel.
Hier 2 Ziegelsteine im sogenannten Klosterformat, dazwischen ein gewöhnlicher Ziegelstein.


Man machte sich 1542 nicht die Mühe, auch die unterirdischen Bauteile des Klosters und der Wallfahrtskapelle auszugraben. So blieben der Klosterkeller im Nordflügel und die Fundamente erhalten. Hierauf baute das spätere Rittergut ab 1543 mit neuen Gebäuden als Vierseitenhof auf.

Der Klosterkeller ist ein Tonnengewölbe aus Ziegelsteinen im Klosterformat. Von hier aus soll der sagenumwobene Geheimgang abgehen, durch den die 1542 belagerten Mönche geflohen sein sollen (siehe Geschichte Mittelalter - 1542 ). Der Geheimgang soll nach Norden in die Hartmannsdorfer Heide führen.
Der Chronist Rudolf Ebert beschreibt 1911 eine zugemauerte Öffnung am Boden des Klosterkellers.
Der Klosterkeller Frauenberg erregte zu DDR-Zeiten die Aufmerksamkeit des Staatssicherheitsdienstes. Es wurde hier nach Akten des Oberkommandos des Heeres (OKH) gesucht (siehe Geschichte II. Weltkrieg ).

Mit den Klosterformat-Ziegelsteinen des Klosters Frauenberg wurde die Lübbener Stadtkirche nach 1542 wieder aufgebaut. Denn die alte Kirche war bei einem Stadtbrand vernichtet worden.


Rudolf Ebert beschreibt 1911 weiterhin Fundamente im östlichen Teil des Gutshofes, die als Überreste der mittelalterlichen St.Marien-Wallfahrtskapelle angesprochen werden.

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  schloss-frauenberg.de   Dr. Liebermann, Lübben-Frauenberg, Tel.: 03546 / 934564